2. RST Frühlingsklassiker Etappe 5 – Wechselgebiet


2. RST Frühlingsklassiker Etappe 4 – powered by RWT PLUS – Woschitzgroup

Frei nach dem Motto „Das Schlimmste kommt zum Schluss“ haben wir die 5. Etappe des Frühlingsklassikers ausgewählt. Fordernde Anstiege, wunderschöne Aussichten und kulinarische Highlights führen uns über knapp 3.000 Höhenmeter zum hammerharten Schlussanstieg auf die Hohe Wand.

Wir starten in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs in Winzendorf und fahren über Weikersdorf weiter Richtung Bad Erlach. Auf dem Weg dorthin durchfahren wir den Föhrendwald, der sich zwischen Wr. Neustadt und Neunkirchen erstreckt. Hier haben wir die ganze Straße für uns und entdecken bei der Durchfahrt die wohl am ruhigsten gelegene Schule Österreichs. 😉

Die A2 querend, erreichen wir zuerst Föhrenau und dann Bad Erlach, wo wir uns über den Radweg weiter in Richtung des ersten Hügels nach Pitten bewegen. Weiter nach Schiltern haben wir die ersten 20 km absolviert und sollten gut aufgewärmt für das erste Wertungssegment sein. Die knapp 3,5 km mit 5 % Steigung nach Weingart werden dann mit einer wunderschönen Abfahrt nach Scheiblingkirchen belohnt, wo man bei der Bäckerei Breitsching auch noch einmal für Zuckernachschub sorgen kann, denn jetzt geht’s erst so richtig los. 😉

Nach der Querung der Bundesstraße in Warth kommt gleich das nächste Gustostückerl der Etappe auf euch zu. Zur Abwechslung mal kein Wertungssegment, aber mit ca. 350 Höhenmetern auf 4 km nicht leicht. Am Ende des Anstiegs bekommt ihr dann noch ein bisschen „Strade Bianche“-Feeling und werdet mit einer traumhaften Aussicht und gleich danach einer wunderschönen Abfahrt Richtung Grimmenstein belohnt.

Nach einem (!) flachen Kilometer in Grimmenstein geht es dann direkt in
das zweite Wertungssegment. Auf einem gleichmäßigen Anstieg mit 4 km und 8,4 % Steigung gelangt ihr nach Hochegg zum Segmentende und von dort weiter nach Hollabrunn. Nun geht es auf ca. 850 m Seehöhe wellig über eine schmale Straße bis zum Ramsattel. Auf dem Weg dahin lädt der Landgasthof Fally noch zu einer kleinen Pause ein.

Auf dem Ramsattel angekommen, machen wir nun eine Schleife zum Schnee- berg/Rax-Blick und dann weiter nach Friedersdorf und Kranichberg. Abgesehen von der Burg sind die 9 Serpentinen auf 3 km Länge die absoluten Highlights in diesem Abschnitt.

Während es bei der kurzen Strecke direkt nach Gloggnitz geht, dürfen die TeilnehmerInnen der langen Runde noch einmal 300 Höhenmeter bergauf nach Raach am Hochgebirge. Die Abfahrt nach Schlag, weiter zur Burg Wartenstein, führt dann auch die lange Strecke nach Gloggnitz. Hier könnt ihr euch verpflegungstechnisch für das Finale der Etappe rüsten. Für alle mit Heißhunger auf Schokolade: Auf der Ostseite von Gloggnitz führt die Route in unmittelbarer Nähe am Lindt- Werksverkauf vorbei! Ein Besuch deckt zwar sicherlich den Kalorienhaushalt, spätestens beim unmittelbar folgenden dritten Wertungssegment von Stuppach über Priglitz nach Gasteil bereut ihr es dann ganz sicher wieder. 😉

Vorbei am Gut Gasteil mit Kunstgalerie geht es nun bergab nach Felberhof und Richtung Bürg. Achtung: Vor Bürg geht es scharf links weiter Richtung Sieding und dann auf einer kleinen Nebenstraße flach nach Ternitz.

Die kommenden welligen ca. 10 km über Flatz, Reith, Hettmannsdorf und Willendorf sind ein sehr gutes Beispiel, dass man sich auch die kleinen Erhebungen im Roadbook genau ansehen sollte. Unscheinbare kleine Wellen zehren schon an den Kräften, wenn man bereits 2.000 Höhenmeter in den Beinen hat.

Während für die kurze Strecke die Etappe über Dörfles direkt zurück nach Winzendorf führt, geht es auf der langen Route nun nochmal richtig los. Mit einer kleinen Steigung geht es zuerst nach Netting und dann weiter direkt zum Fuß der Hohen Wand nach Meiersdorf.

Bei der Mautstation auf 500 m Seehöhe beginnt dann das mit Sicherheit härteste Stück des ganzen Frühlingsklassikers und somit auch gleichzeitig das vierte Wertungssegment. Auf knapp 7 km Länge sind rund 540 Höhenmeter mit steilen Abschnitten, die deutlich im zweistelligen Bereich liegen, zu absolvieren. Die Mühen werden sich aber lohnen, wenn ihr bei dieser Etappe mit Bergankunft auf 1.050 m Seehöhe die letzte Etappe des Frühlingsklassikers beendet habt.

Für den ersten wohlverdienten großen Schluck bietet sich dann gleich das Gast- haus „Zur kleinen Kanzel“ direkt am Ende des Parkplatzes an! Wenn ihr aber sofort gemütlich hinunter nach Winzendorf rollt, werdet ihr beim Puchegger-Wirt mit guten Getränken und Essen verwöhnt.

Etappe 5 – lang: 114 km / 2.730 hm

Strava: https://www.strava.com/routes/2920273352876204660

GPX: FK22-Etappe-V

Etappe 5 – kurz: 98 km / 1.730 hm

Strava: https://www.strava.com/routes/2931122307524566968

GPX: FK22-Etappe-V-kurz

Essen

Puchegger-Wirt 
Bahnhofplatz 86
2722 Winzendorf
www.puchegger.at

Cafe/Bäckerei Breitsching 
Hauptplatz 39
2831 Scheiblingkirchen
www.breitsching.at

Zum Fally – Landgasthof 
Ödenkirchenstraße 7
2880 Warth
www.zum-fally.at

Ausflugstipps

Linsberg Asia Therme 
Thermenplatz 1
2822 Bad Erlach
www.linsbergasia.at

Burg Kranichberg

Naturpark Hohe Wand
Neben Skywalk, Naturpark, traumhafter Fernsicht, Steinböcken und Gämsen bietet die gesamte Hohe Wand zahlreiche Gasthäuser mit ausgezeichneter Küche.

Anreise/Parken

Mit der Bahn direkt zum Bahnhof Winzendorf

Mit dem Auto: Parken im Bereich des Bahnhofs bzw. der Ortschaft möglich. Achtung: Nicht direkt vorm Puchegger-Wirt!

Die Etappe

Die Segmente

Segment 1: https://www.strava.com/segments/30984310

Segment 2: https://www.strava.com/segments/30984356

Segment 3: https://www.strava.com/segments/30984374

Segment 4: https://www.strava.com/segments/30867942

Impressionen