2. RST Frühlingsklassiker Etappe 2 – Waldviertler Wellen


2. RST Frühlingsklassiker Etappe 2 – powered by arsmedica & Onkel Hermanns

Auch wenn es die Höhenmeter auf den ersten Blick nicht erahnen lassen – die Etappe ist kräftezehrend – die Länge mit 150 km und das ständige auf und ab, links und rechts auf den ersten 70 km kostet schon einiges an Substanz. Kräfte einteilen ist angesagt, damit man die restlichen 80 km noch genießen kann.


Wir starten am Hauptplatz im schönen Eggenburg und fahren auf den ersten sanften Wellen am Bahnhof vorbei auf dem Radweg nach Kühnring, weiter nach Reinprechtspölla, Harmannsdorf und Buttendorf, das Fans des „Echten Wieners“, Edmund Sackbauer ein Begriff sein sollte, hinunter nach Plank am Kamp. Am Gegenhang des Kamptales wartet schon das erste Wertungssegment auf uns, das sich nach dem Abbiegen vom Güterweg auf den Radweg von der kleinen Bachquerung bis zum Scheitelpunkt bei der Ortseinfahrt nach Thürneustift erstreckt. (Achtung: nach 400 m kommt ihr zu einer Abzweigung – hier müsst ihr rechts abbiegen und weiter dem Anstieg folgen)

Nun folgen wir in rhythmischen Wellen dem VOLT Radweg nach Westen. Dort, zwischen den verstreuten Höfen haben wir am Güterweg Wolhoferamt auf einer der Wellen zwischen km 28,5 und 30,2 das 2. Wertungssegment für Euch eingebaut. Über ca. 334 weitere Geländewölbungen, einzelne Landesstrassenquerung und einem kurzen Ausritt auf der Bundesstraße erreichen wir über Jaidhof das kulinarische Zentrum der Region Gföhl, wo sich mehr Cafe’s und kleine Nahversorger befinden, als man an einer Hand auf- und abzählen kann. 

Geschmeidig verlassen wir Gföhl auf dem Radweg in einer Serpentine nach Garmanns und Reittern. Weiter westwärts radelnd haben wir die Gelegenheit Reisling, Pallweis Ober- und Niedergrünbach zu bewundern, bevor wir nach Marbach im Felde kurz am Begleitweg die „Waldviertelautobahn B4“ touchieren, aber gleich wieder elegant in einen kleinen, aber feinen Graben nach Rastenberg hinab verlassen.

Über Rastenfeld erreichen wir Ottenstein und den noch bekannteren gleichnamigen Kampstausee. Die EVN betreibt hier das Pumpspeicherkraftwerk, dass seit 1956 in Betrieb ist und grünen Strom für ca. 20.000 Haushalte erzeugt. Der Rundgang in die 69 Meter hohe Staumauer, die 73 Mio. m³ Wasser aufstauen kann, hinterlässt bei fast jedem einen bleibenden Eindruck.

Nun fahren wir das Kamptal eben entlang in Schlingen nach Osten, bald staut sich der Fluss schon zum Stausee Dobra auf. Zu bewundern auf dem landschaftlich reizvollen Streckenabschnitt sind Umlaufberge, eine kleine Insel und die Ruine Dobra, die allerdings nur schwimmend erreicht werden kann. Nach dem Blick auf die mächtige Staumauer geht es nach Krumau am Kamp, wo wir das Tal verlassen und einen typischen Frühlingsklassiker-Schupfer nach Tiefenbach hinauf als Wertungssegment zu erradeln haben.

Noch einmal rollen wir zum Kamp hinab, um letztendlich über Altpölla und Ramsau (das 344. In Österreich) in die Wellen der sogenannten Wild einzutauchen. Über Greilenstein mit schönem Schloß und Dappach, vorbei an Brunn an der Wild erreichen wir den Graben der reizvollen Taffa. Lange halten wir uns im Graben aber nicht auf, schon in Messern biegen wir nach Norden ab, um den Güterweg Kaidling zu erreichen, und an dessen Scheitel das zuvor in Messern begonnene 4. Wertungssegment zu erledigen.

Nun fahren wir über Poigen und Altenburg meist sanft abfallend zurück ins Kamptal. Vorbei an Rosenburg, dessen Namensgeberin auf der rechten Talseite mehr als nur einen Blick wert ist, biegen wir nach Mold und erklimmen die wundersam flache Wand hin zur Basilika Maria Dreieichen.

In den letzten Zügen des Kurses rollen wir über Stockern, Klein Meiseldorf und Engelsdorf zurück zum Hauptplatz in Eggenburg, dem Ausgangspunkt dieser welligen Herausforderung.

Auf der kurzen Route fahren wir abweichend von Gföhl direkt zum Stausee Dobra, sind von einem Abstieg zum Kamp bei Thurnberg befreit und fahren ebenso die Schleife zur Taffa links liegen lassend direkt nach Altenburg, um ab dort wieder dem langen Streckenverlauf zu folgen.

Etappe 2 – lang: 150 km / 2.530 hm

Strava: www.strava.com/routes/2920272366183279622

GPX: FK22-Etappe-II

Etappe 2 – kurz: 107 km / 1.830 hm

Strava: www.strava.com/routes/2931122006148443338

GPX: FK22-Etappe-II-kurz

Essen/Süsses

Bäckerein Konditorei Bucher
Hauptplatz 6
3730 Eggenburg
www.bucher.co.at

Waldviertler Forellenhof
Eisenbergeramt 57
3542 Jaidhof
www.waldviertler-forellenhof.at

Pizzeria Vita Ristorante
Peygarten-Ottenstein 8
3532 Rastenfeld
www.vitaristorante.at

Landgasthof Mann
3573 Rosenburg 51
www.hotelmann.at

Ausflugstipps

Burgruine Dobra
www.ruine-dobra.at

Burg Krumau
3543 Krumau am Kamp

Schloss Rosenburg
Rosenburg 1
3573 Rosenburg
www.rosenburg.at

Anreise/Parken

Mit der Bahn direkt zum Bahnhof Eggenburg

Im Zentrum von Eggenburg ist eine Kurzparkzone – bitte Zeitraum beachten und ggf. etwas außerhalb parken.

Gefahrstelle

Km 17: vor Plank befindet sich in einer flachen Abfahrt eine Kreuzung mit Nachrang!! (nicht gut erkennbar)

Die Etappe

Die Segmente

Segment 1: https://www.strava.com/segments/30984466

Segment 2: https://www.strava.com/segments/30984476

Segment 3: https://www.strava.com/segments/30984481

Segment 4: https://www.strava.com/segments/30858889

Impressionen