Etappe 5 – Zur guten Frau

Was kann man von Leobersdorf ausgehend alles am Rad anstellen ? Nun, so einiges wie sich zeigen wird 💪🏾

Wir starten die Etappe bei unserem Etappenhost „Bobbys Sport“ in der Portugieserstraße, ca. 3 km vom Bahnhof entfernt. An dieser Stelle ergeht gleich der sachdienliche Hinweis, dass die „Bobbies“ für uns alle eine gemeinsame Ausfahrt am 17. 5. 2025 um 9 Uhr hosten werden.

Über Kottingbrunn geht es zunächst nach Bad Vöslau und weiter nach Gainfarn, wo wir auf die L4007 biegen. Das ist eine magische Zahl für alle, die schon mal nach der perfekten Straße für Intervalle oder TTT abseits der geschlossenen Anstalt gesucht haben, und da kommt auch schon unser erstes Segment ins Spiel.

„Germteig“ startet unmittelbar nach dem Einbiegen auf die Landesstrasse und endet 9,71 km später und 297 Meter höher am höchsten Punkt der Straße. Die beinahe 10km Länge markieren unser längstes Segment bisher und können sich eben wie ein „Germteig“ ziehen.

Wir lassen Schwarzensee und Neuhaus an der Triesting hinter uns und rollen kurz auf der B18 nach Pottenstein. Dort angekommen geht’s rechts Richtung Pernitz und die Straße steigt über einige km kaum merklich an, dort wo es beginnt knackig zu werden stürzen wir uns „Hals über Kopf“ ins 2. Wertungssegment , das 3,19 km später und 204 Meter höher am „Hals“ beim Güterweg Waxenegg endet.

Unten in Pernitz sollte man die Spars, Billas, Tankstellen dieser Welt leerräumen, die Berge werden nun immer höher. Über einen Schupfer erreichen wir Waidmannsfeld, eine Variante die alle der schnöden Bundesstraße vorziehen, obwohl wir dadurch das weithin bekannte Quarb versäumen. In Waldegg biegen wir ins Dürnbachtal, haben keine Zeit zu verlieren und starten beim Friedhof ins 3. Segment namens „Ur Dürr“, eine Referenz ans schöne Dürnbachtal und den Güterweg Urhaga, der ab Dürnbach Mitte rechts abbiegend die Restlichen Höhenmeter bis zur Zahl 335, die sich über 4,3 km erstrecken, beisteuert. Das Segment endet an der ersten Kulmination, die auch den schönsten Ausblick der Gegend zum Verschnaufen bietet. Die kurze Variante biegt nun zurück ins Dürnbachtal und stößt bei Markt Piesting wieder zur langen Route.

Die Dürnbacher Höhe rollt nun unter unseren Rädern weiter in Richtung der Hohen Wand, dann folgt er kürzlich asphaltierte Abstieg Richtung Scheuchenstein und Miesenbach.

Der L138 folgen wir auf den 700 m hohen, sympathischen „Ascher“, auf der anderen Seite angekommen naht Puchberg am Schneeberg. Dort empfiehlt es sich, nochmal Kohlenhydrate zu tanken. Warum, das erklärt sich von selbst wenn wir das 4. und letzte Wertungssegment sehen. „Good Boy“ ist eine Referenz zur Siedlung Gutenmann am Ende des Segments, zwischen Start und ebendiesem liegen aber 3,16 km und 276 Höhenmeter.

Ab jetzt heißt es nur noch genießen und schauen, dass keine Checkpoints verpasst werden. Über Grünbach hanteln wir uns zur Hohen Wand, die wir aber links liegen lassen und raus ins Steinfeld nach Willendorf und Bad Fischau fahren. Über einen Schupfer heben wir uns nochmals nach oben in die Neue Welt bei Dreistetten, versenken uns nach Piesting und meistern den letzten Anstieg nach Hernstein. Über Lindabrunn kommen wir nach wenigen km zurück zum „Bobbys Sport“

Route Lang: 132 km // 2.516 Höhenmeter
https://www.strava.com/routes/3232643016502973572

Route Kurz: 89 km // 1.457 Höhenmeter
https://www.strava.com/routes/3311647143337372600

Segment 1 „Germteig“
https://www.strava.com/segments/38599615

Segment 2 „Hals über Kopf“
https://www.strava.com/segments/38524382

Segment 3 „Ur Dürr“
https://www.strava.com/segments/38524389

Segment 4 „Good boy“
https://www.strava.com/segments/38412362

Google Karte mit Segmenten, Checkpoints und Verpflegungsmöglichkeiten:
https://tinyurl.com/wurzelplan5