

Nach 2 vollen Jahren Abstinenz machen wir 2025 wieder dem Waldviertel unsere Aufwartung: Los geht’s am Bahnhof in Melk, der flott und bequem mit dem CJX ab Wien West erreichbar ist. Mehr dazu nach dieser Werbeeinschaltung:
An dieser Stelle freut es mich, verkünden zu dürfen, dass am Staatsfeiertag, dem 1. 5. 2025 Radwerk.cc euer Host auf einer gewohnt fein-gewürzten Ausfahrt am 1. Mai 2025 auf dieser Strecke sein wird : )

Wir rollen vom Start zur Donau und überqueren diese am Donaukraftwerk Melk, folgen sodann am nördlichen Donauufer dem Radweg kurz nach Westen, bevor wir bei Weitenegg in die Klamm des Weitenbaches einbiegen. Über Eitental erreichen wir das namensgebende Weitenbach, wo es bei der Käsehütte und etwas abseits der Ropute beim nah und Frisch Verpflegungsmöglichkeiten gibt.
Von der Hauptstraße links abbiegend geht’s sogleich ins erste Segment, das auf den Namen „Nasty“ hört. Diesen Namen haben wir uns vom am Segment liegenden Nasting geborgt. Mit 2,28 km Länge und einem Höhenunterschied von 167 m ist es zwar nicht ganz so nasty, aber immer noch schön knackig.
Über Jasenegg kommen wir nach Pöggstall (Verpflegungsmöglichkeiten beachten!) und weiter Richtung Gerersdorf, wo das zweite Segment beginnt. Dieses bedarf nun schon etwas mehr Anstregung, da wir uns über 4,77 km und 383 Höhenmeter nun auf die Hochfläche des südlichen Waldviertels begeben. „Öd“ genannt, ist es alles andere als öd, sondern ein wunderschöner, waldiger Anstieg, Schuld am Namen ist wiederum die am Weg liegende Siedlung Öd.
Oben in Braunegg angekommen schauen wir kurz beim Aussichtsturm vorbei und rollen auf der langen Route weiter nach Kirchschlag (das 300. In Österreich) und Ottenschlag, die kurze Route biegt hier zuvor schon Richtung Gutenbrunn ab.
Die Kalorienquellen in Ottenschlag sollten wir nutzen, denn nun kommt das wofür das Waldviertel wirklich steht. Wer wissen will, was das tatsächlich ist, muss schon die Route fahren
Wir erreichen das Kamptal bei Rapottenstein, was den Wendepunkt markiert, von nun an geht’s zwar nicht bergab, aber zurück nach Süden. Wellig mit einem Stich der Sonderklasse, geht’s nun zum Saggraben, der auch als Sensenmann des Zwettler Rad Marathons bekannt ist. Soviel Prominenz müssen wir ehrfürchtig respektieren, deswegen wird er unser drittes Segment. „Zum Waldgnom“. Der Name ist Programm und steht auch für 2,38 km und 169 Höhenmeter.
Waldig-wellig und an der 1.000 m Marke kratzend nähert sich Gutenbrunn, wo wir uns wieder mit der kurzen Route vereinen, bald folgt die lange Abfahrt nach Laimbach am Ostrong. Der Spaß ist noch nicht vorbei, nach dem eleganten Rechtsabbiegen von der Bundesstrasse lockt das 4. und finale Segment „Hinterholz 9“, mit dem wir der auf dem Segment liegenden so benannten Siedlung die Referenz erweisen. Und es ist eine schöne Referenz die sich in den Zahlen von 3,78 km und 148 Höhenmeter ausdrücken lässt … also etwas Versöhnliches zum Ende.
Final folgt die lange Abfahrt ins Donautal , den namensgebenden Strom queren wir bei Pöchlarn und rollen von dort zurück zum Bahnhof Melk.
Die Stats:
Streckenlänge: 136 km
Höhenmeter: 2.661
Link zur Strecke lang:
https://www.strava.com/routes/3232640718890878862
Link zur Strecke kurz:
https://www.strava.com/routes/3311644479584819732
Segment 1 „Nasty“
https://www.strava.com/segments/38403563
Segment 2 „Öd“
https://www.strava.com/segments/38599556
Segment 3 „Zum Waldgnom“
https://www.strava.com/segments/38524306
Segment 4 „Hinterholz 9“
https://www.strava.com/segments/38524310
Karte mit allen Strecken, Segmenten, Checkpoints und Verpflegungsstellen:
https://www.google.com/maps
