Wie schon avisiert haben wir im Zuge des Mailüfterls ein neues Angebot für Euch erstellt. Es richtet sich an alle Teilnehmerinnen des Mailüfterls, aber insbesondere an jene, die zwar keine Challenge scheuen, deren Rennkalender und Trainingspläne aber dermaßen dicht sind, das sich 5 durchweg anstrengende Etappen auf dem Mailüfterl einfach nicht ausgehen.
Buckelkönigin und Buckelkönig sind dann für diese die Chance, auf einer einzigen Etappe in den direkten Vergleich mit anderen zu gehen und die ersten zu sein, die diese Titel weltweit zu sich heimholen 😉

Die Wertung läuft wie beim Mailüfterl, es gibt 10 Checkpoints, für jeden von diesen gibt es 50 Punkte, und ACHT Wertungssegmente, die für die schnellsten auf diesen jeweils bis zu 125 Punkte wert sind. Insgesamt kann man also auf der Runde bis zu 1500 Punkte einkassieren.
Um mitzumachen bzw. gewertet zu werden ist eine Anmeldung zum „Mailüfterl“ erforderlich, selbst wenn die anderen 5 Etappen nicht gefahren werden.
Die Wertung öffnet heute Mitternacht, am ersten Mai 2025 und endet am 15.6 um 23:59, Buckelkönigin und König werden dann am 16.6 zu Mittag offiziell gekrönt.
Die Route kann man als hart bezeichnen, ebenso wie die Segmente, wobei 4 auch schon gereicht hätten, aber einen Royal-Titel muss man sich erarbeiten.
Es gibt auch einen Termin für eine gemeinsame Ausfahrt auf dieser wunderschönen Route: Notiert Euch den 24. Mai etwa um 09-09:30 am Bahnhof Scheiblingkirchen, die genaue Uhrzeit muss der Wurzel erst mit dem ÖBB Fahrplan akkordieren
Der Routenstart liegt nahe dem Bahnhof in Scheiblingkirchen im Pittental. Nur kurz bleiben wir im Tal, schon bald geht es rechts rein Richtung Haßbach. Der nun folgende Anstiegt „Purer Haß“ ist eine Hommage an das namensgebende Nest und zieht sich über 3,35km und 335 Höhenmeter, erst flach, dann steil nach Süden auf den Bergrücken.
Es folgt eine kurvenreiche und teils technische Abfahrt nach Kirchberg am Wechsel, dort gilt es keine Zeit zu verlieren, denn das zweite Segment „CoVid19“ will uns nach St. Corona am Wechsel bringen, was aber 272 Höhenmeter über 4,72 km verstreut kostet.
Der Hochwechsel ist das Motto der folgenden Kilometer. Wir biegen rechts von der Hauptstrasse ab, das auserwählte Seitenstrasserl klettert in mehreren Schüben immer höher auf der Nordflanke des Pestingbachtales hinauf, zu guter Letzt und hin zur Kulmination auf über 1.110m Seehöhe führt uns das 3. Segment „Wind of change“. Die Stats: 2.92km und 154 Höhenmeter.
Es folgt die sensationell lange Abfahrt talauswärts Richtung Aspang, über die man sich nicht so lange freuen kann. In Aspang reihen wir uns auf dem Thermenradweg hinauf zum Passübergang ein, natürlich ist das das 4. Segment, sinngemäß nenne ich es „Eher zach“. 4.96km lang und ein Delta von 387 Metern überwindend flacht es erst am letzten fünftel ein wenig ab.
Mönichkirchen ist erreicht, Tauchen-Schaueregg lassen wir links liegen und freuen uns auf eine feine Cobblestonepassage hinunter nach Pinggau, auf dem Weg dorthin haben wir erstmals die Steiermark erreicht. Den Stich nach Friedberg nehmen wir mit, können die nun vorhandene Zivilisation auch zur Stärkung nutzen. So gestärkt rollt es sich nach Süden, aber nur kurz, denn von der Pinkastalstraße zweigt nun links unter 5. Segment ab. „Spar ums Eck“ steht für herzerfrischende 2.49km und 277 Höhenmeter, und endet, wie der Name vermuten lässt, in Sparberegg.
Auf dem weiteren Weg nach Hochneukirchen geht es zurück nach Niederösterreich, der langen Abfahrt ins Tal des Zöbernbaches folgt das vielleicht spaßigste / technischste Segment, insbesondere am Anfang. Ihr werdet sehen, was ich meine, wenn ihr davorsteht. „Tief im Bach“ verläuft etwas mehr als 4km flach auf „besonderem“ Untergrund um weitere 2.69km dann etwas knackiger anzusteigen. Am Ende sind wir 271 Meter höher als am Anfang ubifiziert.
Die folgenden 4km sind etwas gemein… anstatt eben auf der Hochfläche zu bleiben, führt Euch der Wurzel hinab in den Graben Richtung Thal und mitten in der schnellen Abfahrt auf den Güterweg nach links um fast 180 Grad drehend. Der Güterweg ist nach dem Judenbauer benannt, da es sich aber mit Religion schlecht scherzt, nennen wir das 7. Segment „Ein Berg“. 2.62km Länge sind gepaart mit 178 Metern Höhendifferenz, die Majorität derer wird am Anfang geschluckt.
Fast sind wir am Ende, aber noch nicht ganz. Amlos folgt Purgstall und Ransdorf, bevor uns die Landesstrasse hinunter in die Spratzau geleitet. Nicht lange verweilen wir im dunklen Graben, Segment Nummer 8 „Licht ins Dunkel“ stellt sich vor uns auf. Dahinter verbergen sich 2,61km und 207 Höhenmeter, verfeinert mit einer flacheren Ziehpassage im letzten Drittel, und wir landen nahe Lichtenegg auf der Hochfläche.
Vorbei am Windrand und der etwas groß geratenen Kirche „Maria Schnee“ folgt die verdiente 400 Höhemeter überwindende Abfahrt zurück ins Pittental und damit zum Zielpunkt.
Die Route:
https://www.strava.com/routes/3300923394823150718
Die Segmente:
„Purer Haß“ : https://www.strava.com/segments/38420361
“CoViD19” : https://www.strava.com/segments/38403489
“Wind of change” : https://www.strava.com/segments/38420383
“Eher zach” : https://www.strava.com/segments/38403498
„Spar um’s Eck“ : https://www.strava.com/segments/38403519
„Tief im Bach“ : https://www.strava.com/segments/38403541
„Ein Berg“ : https://www.strava.com/segments/38420408
„Licht ins Dunkel“: https://www.strava.com/segments/38600020